Auswärtserfolg in Wettersbach
SC Wettersbach II – VfR Ittersbach 1:4 (1:4)
11. Spieltag, 31.10.2017
Nach der deftigen 0:5 Heimklatsche gegen Kleinsteinbach war die Axtmann/Rihm-Truppe gegen die Landesliga-Reserve des SC Wettersbach auf Wiedergutmachung aus. Diese Pläne wurden jedoch nach zwei gespielten Minuten zerstört, als der Gastgeber einen Freistoß aus 30 Metern unhaltbar unter die Latte hämmerte. Die Grün-Weißen schüttelten sich kurz, zeigten sich aber unbeeindruckt durch den frühen Rückstand und erspielten sich nach und nach ein Übergewicht im Mittelfeld. Daraus resultierten feine Kombinationen, die über die schnellen Außenspieler vorgetragen wurden. Nach gut 20 Minuten war es soweit und der zahlreich mitgereiste Ittersbacher Anhang durfte den ersten Guhr-Treffer zum verdienten 1:1 bejubeln. Keine drei Minuten später zappelte das Leder erneut im Netz. Nach einer raffinierten Störner-Ecke zog wiederrum Guhr von der Strafraumkante ab und setzte den Ball an den linken Innenpfosten, von wo aus er den Weg ins Tor fand. Als die Zuschauer noch den Führungstreffer der Gäste feierten, rollte schon der nächste Angriff auf das Wettersbacher Tor. Ober-Kuckuck Guhr war im Strafraum schon am geschlagenen Torhüter vorbei, als dieser ihn noch mit einem rüden Foul von den Beinen holte. Störner ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte den fälligen Elfmeter zum verdienten 1:3. Nach diesem Feuerwerk schaltete der VfR einen Gang zurück. Der Gastgeber war bemüht sein Spiel aufzuziehen, scheiterte jedoch spätestens am bärenstarken VfR-Keeper Kanteh. Stattdessen schloss Sanyang kurz vor der Pause einen blitzsauber vorgetragenen Konter zum 1:4 ab. Mit diesem beruhigenden Vorsprung gingen die Kicker in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff setzte Wettersbach alles daran, das Spiel noch einmal offen zu gestalten. Die Ittersbacher zogen sich weit zurück und waren bedingt durch frühe Auswechslungen nicht mehr in der Lage das eigene Spiel durchzuziehen. Stattdessen beschränkten sich die Grün-Weißen auf die Defensive und schafften kaum Entlastung. Obwohl Angriff auf Angriff auf das Gehäuse der Gäste zurollte, blieb das Tor wie zugenagelt. Dem aufopferungsvollen Kampf der Karlsbader und Keeper Kanteh war es zu verdanken, dass Wettersbach kein weiteres Tor mehr erzielen konnte. Mit Glück und Geschick und einer äußerst starken ersten Halbzeit ergatterte der VfR somit alle drei Punkte vom Tannweg.
Aufstellung: Kanteh – Watteroth, Rapp, Wacker – Sanyang, Lusch, Horgos, Barry – Störner, Minteh, Guhr
Einwechslungen: Ahr, Börsig, Scibelli, Mielimaka